Samstag, Sonntag
1Altenried, Susanne und Lander, Matthias
Das Rätsel des ICH
"Alles Lebendige bildet eine Atmosphäre um sich her", sagte Goethe. In der Entwicklung des Kindes zeigt sich das ICH immer wieder - manchmal zaghaft, manchmal kräftig…wie können wir die Entwicklungsgesten der Kinder gut begleiten, eine heilsame Atmosphäre schaffen und Bewusstsein in die Wirkungsweisen unserer Gesten, Gebärden als Äußerungen unserer Individualität bekommen?
In diesem Kurs wollen wir uns gemeinsam ein Verständnis zu den Wesensgliedern in der kindlichen Entwicklung erarbeiten und in verschiedenen Übungen der Bothmer®-Gymnastik und durch Spacial Dynamics® eigene Erfahrungen sammeln. Kann das ICH auch im Raume leben ?
(Bitte bewegungsfreundliche Kleidung und Eurythmieschuhe mitbringen)
Max. 20 Teilnehmer:innen
2Gelitz, Philipp
Entwicklungspsychologie und Waldorfpädagogik
Aus der Entwicklungspsychologie kennen wir eine Vielzahl von erhellenden Begriffen und Theorien, die für die Pädagogik von besonderer Bedeutung sind. Im Hintergrund der Waldorfpädagogik lebt eine bereichernde Vielfalt an anthropologischen (menschenkundlichen) Motiven, die unseren pädagogischen Alltag impulsiert. Wie kann sich die Waldorfpädagogik mit ihren Menschenbildannahmen zu Themen wie Bindungstheorie, Selbstwirksamkeitserwartung oder ko-konstruktivem Entwicklungsverständnis stellen? Wir wollen dies miteinander diskutieren und in Beziehung zu unserer täglichen Praxis setzen. Es gibt keine Teilnahmevoraussetzungen. Jede:r ist willkommen.
3Holland, Felicia
Der Raum zwischen Reiz und Reaktion – der Blick auf die „Kleinigkeiten“
Wie leicht geschieht es, dass wir uns im alltäglichen Leben in Schwierigkeiten wiederfinden, die wir nicht gewollt haben und die uns Anstoß nehmen lassen an der Realität, die uns umgibt.
Kann ich gleichzeitig den Widrigkeiten begegnen und mir selbst treu bleiben? Haben meine Ideale eine Beziehung zu meiner konkreten Lebensrealität?
In meinem Workshop wird es Gelegenheit geben, diesen Fragen etwas genauer nachzugehen. Gleichzeitig bin ich gespannt auf Ihre eigenen Fragen zu diesem Thema.
4Kaiser, Margarete und Hufer, Katrin
Sinnesentwicklung wahrnehmen – Sinnespflege umsetzen
Das Kind im ersten Jahrsiebt ist ganz Sinnesorgan. Welche Sinne und deren Organe sind damit genau gemeint, insbesondere wenn wir von zwölf Sinnen sprechen? Wie nehmen die Erziehenden das wahr? Wie nutzen wir diese Wahrnehmungen, um respektvoll und achtsam über die Kinder zu sprechen? Wie schöpfen wir daraus Ansätze zur individuellen Unterstützung und Sinnespflege der Kinder? Grundlagen dafür sind das waldorfspezifische Arbeitsmaterial Trialog und Formen der achtsamen Gesprächsführung.
5Kaliss, Frank
Verbundenheit mit der Natur-Naturpädagogik im Waldorfkindergarten
Inwiefern ist die Natur "voll Leben" und wie können wir mit der Natur "voll leben"?
Warum ist es heute besonders wichtig, eine Beziehung zur Natur zu haben bzw. aufzubauen?
Welche Bedeutung kann dies für den Waldorfkindergarten haben?
Welchen Beitrag kann die Naturpädagogik wie leisten, damit die Kinder gut ins Leben begleitet werden?
Grundsätzlich und konkret wollen wir uns diesen Fragen widmen.
6Kegel, Susan
Phantasie und Sprache - die Gabe unserer schöpferischen Kraft im Ausdruck
„Sprich, lieber Freund, ich weiß, du kannst zaubern.“ (Rose Ausländer)
Wie erwecken wir unser inneres Sprechen, unser Denken zu phantasievollem Leben und wie machen wir es hörbar in der Weise, wie wir die Sprache gebrauchen?
Kann unser Sprechen bildreich, farbig und bewegt werden und so auch im Gegenüber Räume der kreativen Weite wecken, jenseits abstrakter Informationsübermittlung und starrer Kommunikationsmuster?
Im gemeinsamen Üben und Gespräch entdecken wir die Wärme, Freude und Lebendigkeit in der Sprache und können erleben, wie ein solches Sprechen die Phantasiekräfte in ihrer schöpferischen Wirkung anregt.
7McKeen, Claudia
Gesundheit und Krankheit in der Entwicklung des Kindes
"Erziehen ist leises Heilen“
In der heutigen Zeit wird ein gesundes Aufwachsen und sich inkarnieren immer schwieriger. Die Kinder sind einer Fülle von krankmachenden Einflüssen ausgesetzt. Bewegungsstörungen, Unruhe, Ängste, Übersensibilität, Depressionen nehmen zu. Erziehen wird immer mehr zu einer gemeinsamen Aufgabe von Erzieher/Erzieherinnen und Ärzten/Ärztinnen. Wie können wir ihre inneren Widerstandskräfte stärken, ihre individuelle Inkarnation heilsam unterstützen? Was müssen wir den Zivilisationseinflüssen entgegensetzten an gesundenden Impulsen und wie erkennen wir, was das einzelne Kind für sein gesundes Aufwachsen braucht?
Wir müssen uns aber auch die Frage stellen: welche neuen Fähigkeiten bringen die Kinder mit? Will sich vielleicht etwas neu entwickeln in der Menschheit? Und kann die Waldorfpädagogik darauf Antworten finden?
8Ostkämper, Frodo und Perazzo, Nurtac
Partizipation und der Umgang mit Vielfalt im Waldorfkindergarten
Ausgehend von den Motiven der Würde und der Freiheit des Menschen möchten wir den Waldorfkindergarten als einen demokratischen Ort anschauen, in dem alle Beteiligten, unabhängig von ihrem Alter, ihrem Geschlecht, ihrem sozialen oder kulturellen Hintergrund zu ihrem Recht kommen (können). Im gemeinsamen Austausch möchten wir erkunden, welches Potenzial in den aktuellen Konzepten der Partizipation und der Inklusion für eine wertebasierte Kultur des sozialen Miteinanders im Organismus Waldorfkindergarten liegt. Dabei möchten wir insbesondere dazu einladen, die Rechte von Kindern und den Umgang mit Macht im pädagogischen Alltag zu reflektieren.
9Liedtke, Sabine
"Spiegel der Seele“ - Märchenseminar
Märchen führen uns tief in die Urbilder der Menschheit, in die Urbilder
unserer eigenen Seele. Wir fürchten, hassen und sträuben uns, lieben, tanzen und verwandeln uns wieder, werden erlöst oder kommen wie Phönix aus der Asche wieder hervor.
Wenn wir die Bilder der Märchen spielen, bringen wir unsere Seelen zum Klingen, probieren neue Facetten des eigenen Verhaltens aus und lernen uns selbst und unsere Mitspieler neu kennen. Vieles wird möglich, was vorher undenkbar schien.
Der Alltag erscheint in neuem Licht.
Die Mittel dazu stammen aus dem Schauspiel und der Theatertherapie.
Wir beginnen zum Einsteigen in das Seminar mit einfühlsamen Übungen, die eine schützende Hülle schaffen und einen sicheren Raum gewährleisten.
Bequeme Kleidung bitte mitbringen!
10Reubke, Philipp
Waldorfkindergarten und Anthroposophie – wie lebe ich diese Beziehung? Für mich? Für die Eltern in meiner Einrichtung?
Blick auf die Biografie Rudolf Steiners mit der Frage: wo sind Motive, die für seine pädagogischen Anregungen für die Arbeit mit dem kleinen Kind eine Bedeutung haben? Ausgehend von diesen Schilderungen wollen wir in einen Austausch über die im Titel formulierte Frage kommen.
11Serwe, Thomas und Scharfenberg Dagmar
„Warum die Ecken rund sind!“ - Die Organik in der Architektur Rudolf Steiners als unterstützender Aspekt der Waldorfpädagogik
Zur Entwicklung des Kindes gehört in jeder menschlichen Kultur der Raum. Formen, Materialien und Farben spielen dabei eine Rolle.
Durch künstlerische Übungen und fachliche Impulse wollen wir ein tieferes Verständnis für die Wahrnehmung, Qualität und Gestaltung unserer Umgebung mit Bezug auf die Waldorfpädagogik im 1. Jahrsiebt erarbeiten.
12Thal, Petra
Sprachfreude bei Kindern wecken!
Im Kindergartenalltag kann eine reiche, anregende und erweiterte Sprache durch den Erzieher, Erzieherin gestaltet werden.
Welche Reime, Verse, Sprüche, Finger- Handgestenspiele, Reigen und Geschichten, Märchen, kleine Puppenspiele usw. finden wir die Kinder?
Welche Reime usw. für welche Kinder, für welches Alter? Welche Sprüche, Fingerspiele usw. regen die Sinne der Kinder an? Welche Bilder wirken durch die Sprache auf die Kinder?
Wir wollen uns gemeinsam die Sprachpflege im Kindergartenalltag erarbeiten und besonders auf individuelle Bedürfnisse der Kinder je nach Alter eingehen.
13Johanna Trost
Alltagsgestaltung als Erziehungskunst
Wie kann unser Alltag künstlerisch gegriffen werden und was müssen wir tun, damit es künstlerisch wird?
Ludwig Richter sagt dazu:
„Als die beiden Pole aller gesunden Kunst kann man die irdische und die himmlische Heimat bezeichnen. In die erstere senkt sie ihre Wurzeln, nach der anderen erhebt sie sich und gipfelt in derselben. In diesem Geiste und der ihm entsprechenden Form wird die Kunst stets lebendig wirksam sein.“
Bei Wikipedia kann man lesen:
„Kunst ist eine auf Wissen, Vorstellungskraft, Intuition, Kreativität und handwerklichem Können basierende Fähigkeit zur Ausführung von Tätigkeiten und Aktivitäten mit dem Ziel, ein materielles oder immaterielles Werk oder Ergebnis zu schaffen.“
Warum spricht Rudolf Steiner von Kunst im Zusammenhang mit der Erziehung?
Können wir den Alltag mit den kleinen Kindern überhaupt künstlerisch gestalten - wie würde das aussehen?
Wir wollen gemeinsam auf die Suche gehen und den künstlerischen Anteil unseres alltäglichen Tuns finden, bzw. uns bewusst machen.
„Schöpferisch zu sein gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen.“ (Wikipedia)
14Wohlgemuth, Beate
Alle sind verschieden - Gemeinsam durch den Tag
In diesem Seminar wollen wir Wege durch einen gemeinsamen Alltag, wo alle ihren Platz finden, entwickeln und an unser inklusiven Haltung arbeiten.
15Wolter, Eva
Die Biografie des Menschen – Der Lebenslauf als Kunstwerk
Die Entwicklung des Menschen geschieht rhythmisch nach Gesetzen, in denen sich die gesamte Menschheitsentwicklung abzeichnet, aber auch in freier, individueller Gestaltung.
In dieser Arbeitsgruppe lernen Sie diese Gesetze kennen und können anhand von Übungen auch eigene Einordnungen und Erfahrungen beispielhaft erkennen und diesen nachspüren.
16Davidis, Thomas
Grünholz Äste bearbeiten
Anregungen mit dem Handschnitzmesser / Taschenmesser in der Hand zu arbeiten
Was kann aus einem einfachen Ast entstehen? Mit Phantasie das Holz bearbeiten und
als Tätige:r den Raum schaffen, indem die Kinder selbst etwas entstehen lassen können?
Ein Specht und andere fantasievolle Holzarbeiten können entstehen.
Bringen Sie gerne eigene Handschnitzmesser, frische Asthölzer und eine Schürze mit!
Wir werden möglichst im Freien arbeiten.
17Deimann, Sabine
Warum wir "Namen tanzen" - und im Kindergarten neben dem Reigen die Eurythmie haben
„Namen tanzen“ stößt vielfach auf Unverständnis. Dieser Ausspruch bringt jedoch das Wesentliche der Eurythmie auf den Punkt. Hier bewegen wir den Sprachklang und können die Laute der Worte (=Namen) „tanzen“. Dies hat zweifellos eine Wirkung auf den Menschen, insbesondere im frühkindlichen Alter.
Denn Sprache ist Ausdruck des Menschseins. Sprechen ist ein vielfältiges Bewegen, weitgehend unbewusst und unsichtbar. Bis in die Ausprägung der einzelnen Laute ist Sprechen ein Ergebnis der im Menschen selbst wirksamen (naturhaft-göttlichen) Formkräfte. Durch Eurythmie werden diese sichtbar und spürbar. Das wollen wir untersuchen und sind damit dem Geheimnis des Lebendigen auf der Spur. Wir werden die spezielle „Leichtkraft“ der Eurythmie, sowie einzelne Laute, Vokale und Konsonanten, als dynamisch-plastische Gesundheitskräfte an uns selbst erfahren und befragen. Beispielhaft kann dabei erlebt werden, wie die Lautgebärden jeweils als "Gewand zum Hineinschlüpfen" den Kindern angeboten werden können. Unterschiede von der Kindergarteneurythmie zum Reigenspiel werden dabei verdeutlicht.
Bitte Eurythmieschuhe mitbringen!
18Häggmark, Kjell
Eurythmie im Kindergarten
Dieser Kurs ist für alle interessierten Menschen offen. Er beinhaltet konkrete und praktische Grundzüge der elementaren Eurythmie im Kindergarten sowie belebende Elemente der sozialen Eurythmie für Erwachsene und selbstverständlich auch Gelegenheit für gemeinsamen Austausch.
Bitte Eurythmieschuhe mitbringen!
19Henning, Erika
Puppenwerkstatt - Biegepüppchen herstellen
In diesem Kurs wollen wir kleine „Biegepüppchen“ entstehen lassen, welche für einfache Puppenspiele geeignet sind oder aber auch als individuelles Geschenk (Geburtstag) das Spiel der Kinder anregen können . Es ist hilfreich für die „Puppenwerkstatt“ Nähzeug mitzubringen
20Jackstadt, Sigrid
Tiere Filzen
Filzen von Figuren zum Liebhaben
Wir wollen in dem Kurs kleine Figuren in Nass-Filztechnik herstellen. Anders als beim Trockenfilzen wird im Werkvorgang nicht mit der Nadel in das Stück gestochen, sondern in liebevoller, streichelnder Tätigkeit die Wolle zu einem stabilen Gefüge gewirkt. Dies empathische Geste wirkt wohltuend auf die Kinder, die den Vorgang miterleben oder auch in einfach Stücken selbst ausführen können. Die fertigen Werkstücke sind stabiler und können von Kindern gut bespielt werden.
Wir stellen kleine Figuren her, wie Kinder es auch im Kindergartenalter selber können, sowie je nach Geschick auch Figuren zum Spielen und für das Puppenspiel.
Dabei möchten wir in den Austausch kommen, für welche Situation das Filzen in Kindergartengruppen geeignet ist, wie die Tätigkeit auf die Kinder wirkt, und welche Ausstrahlung von den fertigen Figuren ausgeht.
Es sind keine Vorkenntnisse nötig.
Maximal 12 Teilnehmer*innen
21Kaiser, Margarete
Gesprächskunst - Grundlagenarbeit in der Konferenz
Den Grundlagenbezug der Waldorfpädagogik in den Konferenzen zu pflegen und lebendig werden zu lassen ist den Kollegien ein Bedürfnis. Welche künstlerischen Gesprächsformen helfen niedrigschwellig einen Zugang zu den waldorfpädagogischen Grundlagen und Kraftquellen zu finden? Anhand von Übungen und Beispielen nähern wir uns kleinen Ausschnitten von Grundlagentexten und Sprüchen von Rudolf Steiner.
22Kegel, Susan
Temperamente
In diesem Kurs nähern wir uns dem Thema der Temperamente auf vielfältig phantasievolle Weise an:
über die Körperwahrnehmung in Bewegung und Gebärdenspiel, über das Eintauchen in ausgewählte Texte und szenisches Sprechen, humorvoll, leicht und doch tiefgründig.
Dabei erforschen wir mit einem Augenzwinkern Stärken und Schwächen unserer eigenen Temperamentsveranlagungen, werden uns unserer Sprechweise und Stimmwirkung bewusst und üben im Miteinander Selbstwahrnehmung und Dialogfähigkeit.
Bitte Eurythmieschuhe mitbringen!
23Lander, Matthias
Phantasie - ein Tor für Zukunft!
"Improvisation heißt: aufstehen, losrennen und so lange stolpern, bis man fliegt", sagte Frieder Nögge (1955-2001)
In diesem Kurs in Improvisations-Theater werden wir uns darin erkunden und erproben. In einfachen Übungen kann jeder erste Schritte damit gehen, und seiner Phantasie neue Flügel verleihen. Freude und Entwicklung ist dann unausweichlich...
Bitte bewegungsfreundliche Kleidung und Eurythmieschuhe mitbringen.
24Markgraf, Miranda
Leibpflege und Selbstfürsorge mit Eurythmie und Somatik
In Zeiten des immerwährenden mind load (Kopf voll mit Aufgaben und Verantwortlichkeiten), der vermehrten Unsicherheiten und des steigenden Stresslevels, bietet dieser Kurs ein Gegengewicht durch Hilfestellung zur ganzheitlichen Selbsthilfe. Wir können die allgemeine Lebensqualität sowie die Qualität der Beziehungen zu anderen durch einfache aber gezielte Übungen unterstützen und zum Besseren verwandeln. Es braucht häufig nur wenige Minuten und dazu sind keine speziellen Hilfsmittel nötig. So eignen sich die Übungen ortsunabhängig zur jeweils tagesform-entsprechenden Selbstanwendung auch im (Berufs-)Alltag.
Um individuell das Passende für Sie zu finden, probieren wir sowohl in Ruhe als auch in Bewegung verschiedene Ansatzmöglichkeiten aus. Darunter sind auch in diesem Jahr wieder somatische Übungen sowie praktische Anwendungen der Eurythmie, u.a. mit den Prinzipien der Lautkräfte, des Ballens, Lösens und Spreizens und der Verbindung von Zentrum und Umkreis.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Bitte Eurythmieschuhe mitbringen!
25Meidinger, Sabine
Kreistänze aus aller Welt – Freude durch Bewegung
Wir erarbeiten uns einfache Kreistänze zur Musik aus dem jeweiligen Land je nach Wetter drinnen oder im Freien. Keine Vorkenntnisse erforderlich.
Teilnahme auch ohne Deutschkenntnisse möglich.
26Michahelles, Allegra
Vom Schaf zum gesponnenen Garn"
Die Rohwolle waschen, kämmen und mit der Handspindel sowie am Spinnrad zu Garn verspinnen. All diese traditionellen Arbeitsschritte des Wollespinnens werden wir in diesem Kurs kennenlernen und dabei den gleichförmigen Rhythmus von Festhalten und Loslassen, Einatmen und Ausatmen mit dem ganzen Körper erlebbar machen.
Höchstens 8 TN
27Morawitz, Alexander
SINGEN und Übungen zur Stimmpflege
Um mit Leichtigkeit und Freude zu singen, sind ein paar wenige Stimmübungen ausreichend, die man allerdings regelmäßig wiederholen muss. Neben einigen Liedern werden wir solche hilfreichen Übungen anlegen, die für eine gesunde und kräftige Stimme, für das Singen in der Höhe und der Tiefe gleichermaßen und eine gute Gesangskultur notwendig sind. Solches Singen wirkt befreiend und belebend. Wenn wir singen, rühren wir an die Wurzel unseres Menschseins. Wir sind nicht nur aus Klang geboren, sondern Wesen, die selbst klingend sein können.
28Pietsch, Rika
Sozial-Eurythmie
Erleben, wie das Innen zum Außen und das Außen zum Innen wird.
Eine Begegnung mit sich selbst in der Gemeinschaft. Das geschieht in Bewegung,
Selbstreflektion und gemeinschaftlichem Austausch.
Eurythmieschuhe o.ä. bitte mitbringen.
29Rigaud,Fabienne und Reubke Philipp
Bewegung, Sprache und Singen im Kindergarten
Die Assoziation von Musik, Bewegung und Sprache bietet Kindern ein großes Entwicklungspotential – daher der sogenannte „Reigen“ im Kindergarten. Durch Gespräch und gemeinsames Üben möchten wir uns gegenseitig zur Kreativität anregen:
Die Gruppe ist zweisprachig französisch/deutsch. Beim Erüben der Reigen teilen wir uns in Sprach-Kleingruppen.
Mouvement, parole et chant au jardin d'enfants
L'association de la musique, du mouvement et du langage offre aux enfants un grand potentiel de développement - d'où l’activité qu’on appelle la « ronde » au jardin d'enfants. Par les échanges et des exercices e, nous souhaitons nous encourager mutuellement à la créativité :
Le groupe est bilingue français-allemand. Pour travailler des rondes, nous nous diviserons en petits groupes linguistiques.
30Strehlow, Almuth
Malen mit Erden
Im Prozess der Herstellung der Farben aus Erde verbinden wir uns mit Kraft mit den Pigmenten und ihren Eigenschaften.
Während des Malens finden wir ganz zu uns, um unsere eigenen Kräfte wieder aufzubauen, um ins innere Gleichgewicht zu finden.
Gerne kann jede etwas Erde (lehmig) oder bunte Steine mitbringen.
Kursbegrenzung 15 Teilnehmer*innen
31Thal, Petra
Dreigliederung zeigt die leibliche Ausgestaltung des Kindes in den Kinderzeichnungen
Was können wir entdecken, erkennen und verstehen? Welche bildsame Umgestaltung vollzieht das Kind in den ersten sieben Jahren? Was zeigen uns die Kinderzeichnungen an individuellen Malspuren?
Bitte bringen Sie eigene Kinderzeichnungen aus Ihrer Gruppe dazu mit.
32Werner, Brigitta
Märchen und eigene Geschichten
In diesem Kurs werden wir die Bedeutung der Märchenbilder für Kinder und Erwachsene vertiefen und uns über unsere Erfahrungen mit Märchen austauschen.
Praktisch wollen wir versuchen die Märchenstimmung in einem kleinen, selbst gefertigten, Seidenpapier-Transparent mit in den Alltag zu nehmen.
Können wir unsere Fantasiekräfte so lebendig machen, dass wir im Alltag auch eigene Geschichten erfinden
33Wohlgemuth, Beate
In Klangräumen träumen
Die Quintenstimmung als Helferin auf dem Weg zur Erde.
In diesem Seminar werden wir uns mit den Wirksamkeiten der Quintenstimmung beschäftigen.
Praktisches Üben mit Instrumenten und Stimme.
Diese beiden Kurse bieten in einer neuen und intensiven Form ein vertiefendes Thema an. Sie finden zu allen Kurszeiten statt. Es ist dann nicht möglich, einen Kurs aus dem seminaristischen wie dem künstlerischen Angebot zu wählen!
34Compani, Marie-Luise und Schmidt, Oliver
Wie kann ich mein Inneres mit dem Äußeren in Einklang bringen?
Der Alltag im Kindergarten ist häufig mit vielen Aufgaben gefüllt und es bleibt wenig Zeit, um in die Selbstwahrnehmung und Reflexion zu gehen. Oftmals reagieren wir, statt zu agieren und es stellt sich Unzufriedenheit ein…
In diesem Werkstattkurs möchten wir den Teilnehmerinnen Raum für Gespräche und Austausch geben. Selbsterfahrungsübungen in der seminaristischen Arbeit und Plastizieren in der künstlerischen Arbeitsgruppe ergänzen sich und tragen zur Vertiefung des Themas bei.
Beide Arbeitsgruppen sind themenbezogen und nicht einzeln zu buchen.
Maximal 15 Teilnehmerinnen
35Schulte, Katharina und Bachmann, Ada (Eurythmie)
FEUER UND FLAMME für ZUVERSICHT UND VERTRAUEN
als Grundlage für ein besseres Miteinander - Mehr Demokratie
Wir werden plastizieren, töpfern und einen Rauchbrandofen bauen, in dem wir unsere Werke brennen, mit Spannung und Zuversicht den Morgen danach erwarten, um dann nach unseren Schätzen zu suchen. Dabei dürfen wir unseren Unternehmergeist spüren, Mut zum Risiko auf uns nehmen und dass das Lernen aus Fehlern uns weiterbringt.
Sich nicht an den schlimmsten Befürchtungen, sondern an den Möglichkeiten des größten Gelingens - auch in der Pädagogik - zu orientieren, ist eine der größten Ressourcen unserer Gesellschaft, gerade in unsicheren Zeiten. Wo immer wir diese freilegen können und auch im pädagogischen Alltag die Kinder erleben lassen, wird die Welt ein Stück besser.
Was dies alles, Feuer und Flamme, Zuversicht und Vertrauen und mehr Demokratie, miteinander zu tun hat, werden wir durch eurythmisches Tun vertiefen und macht uns selbst vielleicht auch noch ein Stückchen zuversichtlicher.